Luca Maisch holt vor Heimpublikum EM-Punkte – Europäische Kartelite in Ampfing zu Gast
Am vergangenen Wochenende waren die besten Kartfahrer der Welt im bayerischen Ampfing zur Europameisterschaft zu Gast. Nach seiner tollen Vorstellung beim letzten EM-Lauf in England, etablierte sich der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport auch diesmal auf den vorderen Rängen und wurde zweitbester Deutscher im Feld der Senioren.
155 Fahrerinnen und Fahrer aus über 30 Nationen lieferten sich am vergangenen Wochenende packende Fights auf dem Schweppermannring in Ampfing. Der 1.063 Meter lange Kurs war nach zwölf Jahren Pause wieder Schauplatz einer Europameisterschaft und die Bedingungen hätte nicht besser sein können. An allen Renntagen schien die Sonne und sorgte für gefüllte Zuschauerränge.
In der OK-Klasse bewies Luca Maisch abermals sein Talent. Der Youngster startete mit einem guten 19. Zeittrainingsrang in den Kart-Grand-Prix von Deutschland „Nach zwölf Jahren findet mal wieder ein EM-Lauf auf dem Schweppermannring statt, da möchte ich natürlich noch weiter nach oben klettern – das ist doch klar“, sagte der Schützling aus dem TB Racing Team. Seinen Worten ließ der ambitionierte 15-jährige unmittelbar Taten folgen.
Gleich im ersten Heat lieferte Luca eine tolle Aufholjagd hin und verbesserte sich auf den starken dritten Platz. Das dieses Resultat keine Eintagsfliege war bestätigte er in den weiteren Durchgängen. Rang zwei, drei, fünf und sieben brachten ihm einen starken sechsten Platz im Zwischenklassement ein.
„Mit den Vorläufen bin ich sehr zufrieden. In allen fünf Läufen lag ich in den Top-Ten und gehe nun aus der dritten Startreihe in das Finale. Das ist eine tolle Ausgangsposition“, sagte Luca und knüpfte daran auch im Finale an. Leider verlor er jedoch während des Starts einige Plätze und musste sich im Verfolgerfeld beweisen. Am Ende überquerte er die Ziellinie als Zwölfter und zweitbester Deutscher. In der Meisterschaft liegt Luca Maisch aktuell auf dem 18. Platz und hat noch alle Chancen, weiter nach vorne zu klettern.
„Das war eine tolle Kulisse vor heimischem Publikum in der EM zu starten. Wir können sehr zufrieden sein, auch wenn ich im Finale etwas Pech hatte. Ein großer Dank an meinen Mechaniker Stefano, meinen Teamchef Thomas Braumüller, sowie allen Partnern und Förderern für deren Unterstützung“, sagte Luca abschließend.
Nun geht es für den Youngster erst einmal in eine sechswöchige Sommerpause. Weiter geht es für ihn vom 27.-29. Juli mit der Deutschen Kart-Meisterschaft in Kerpen.
Text: Fast Media